Konzerterlebnis mit Young Voices
Unter dem Motto „Ohrenkino“ hatte der Chor Young Voices aus Lauda zu einem besonderen Konzerterlebnis eingeladen.
Mit besonderen Geschichten und abwechslungsreichen Liedern verschiedenster Stilrichtungen boten die Young Voices ihre Zuhörern bei den Konzerten am letzten Wochenende in Assamstadt und Dittwar „Kino für die Ohren“.
Funken sprang sofort über
Bereits mit dem Eröffnungsstück schafften es die Sängerinnen und Sänger den FUnken auf das Publikum überspringen zu lassen. Ihre gesangliche Imitation eines kompletten Orchesters und die dazu passenden Bewegungen animierten das Publikum schon zu Beginn zum Mitmachen.
Die Vorsitzende der Young Voices, Irene Fischer, begrüßte die zahlreichen Zuhörer und stellten den roten Faden zum Programmtitel „Ohrenkino“ her. Die einzelen Lieder der Programmblöcke bildeten den Soundtrack für fünf frei erfunde Filmgeschichten, die dem Publikum im Laufe des Abends vorgetragen wurden.
Einmaliger Soundtrack
Im Film „Jäger des verlorenen Grooves“ verliert ein Künstler seine musikalischen Fähigkeiten. Doch bei einer Reise nach Brasilien findet er wieder zu seiner alten Form zurück. Untermalt wurde diese Erzählung unter anderem mit Gershwins „I’ve got rhythm“. In der zweiten Geschichte wird die Liebesgeschichte von Gabriella und Jack erzählt, vom stürmischen Kennenlernen bis zum fetzigen Ende.
Vielen ist „Gabriellas Lied“ aus dem Film „Wie im Himmel“ bekannt. Der Vortrag der Young Voices sorgte für Gänsehaut, da vor allem die Akustik im Gemeindezentrum in Assamstadt das Stück zu einem Klangerlebnis machte.
Im dritten Film „Man spricht deutsch“ ging es um einen abenteuerlichen Urlaub. Passend wurden die Ereignisse umgesetzt zum Beispiel mit „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Nach der Pause gab es für die Zuhörer eine Überraschung: der Eismann kam passend zum Stück „Like Ice in the Sunshine“. In der darauffolgenden Geschichte „Vier Stimmen für ein Halleluja“ verhalfen die von L. Maierhofer arrangierten Gospels einer ungewöhnlichen Kantorin zur Anstellung.
Fulminanter Schluss
Im letzten Kinofilm „Ich-einfach gut drauf“ stand die gute Laune mit Musik im Mittelpunkt. Die Young Voices begeisterten das Publikum mit Pharrell Williams Nr. 1-Hit „Happy“ und den Solistinnen Diana Fischer und Michaela Lange. Mit weiteren Hits der Les Humphries Singers setzte der Chor einen fulminanten Schlußpunkt unter einen mitreißenden Abend.
Mit der Zugabe „Toor!“ von Oliver Gies wurde das begeisterte Publikum von den Sängerinnen und Sängern am Ende noch in ein Fußballstadion entführt und auf die in Kürze in Brasilien beginnende Weltmeisterschaft eingestimmt.