Da war viel Rhythmus drin-Konzert zum 15jährigen Bestehen

15 Jahre Young Voices: Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Das dachten sich auch die Sängerinnen und Sänger des Laudaer Chors unter der Leitung von Edith Lang-Kraft und stellten anlässlich ihres Jubiläums ein besonderes Konzertprogramm auf die Beine. Das Motto „Rhythm & Dance“, Rhythmus und Tanz, lockte so zahlreich Besucher in die Aula des Martin-Schleyer-Gymnasiums,  dass diese über den letzten Sitzplatz hinaus besetzt war.

Schwungvoller Start

Getreu ihrem Motto begannen die Young Voices den Abend mit dem Song „I got Rhythm“ von George Gershwin. Um dann über „Tourdion“ (ein historischer Tanz aus der Zeit der Renaissasance) und den „Kriminal-Tango“ weiter in die Geschichte des Tanzes einzusteigen. Für die beiden Lieder „Moon River“, bekannt aus dem Film „Frühstück für Tiffany“, und „Quesera, sera“ holte man sich professionelle Unterstützung des Tanzpaares Hanni und Kurt Schleßmann aus Königshofen.

Jubiläumsgäste bereicherten das Programm

Das tänzerische Element des Programms setzte dann die Jazztanz-Gruppen der Schule für Musik und Tanz im Mittleren Taubertal fort, deren Choreographien von Tina Reichert stammten.
Imaté aus Reichholzheim unter der Leitung von Christa Gutmann überzeugte anschließend durch eine Leichtigkeit und Entspanntheit in den ausgewählten Liedern. Der Chor entführte die Zuhörer erst nach Jamaica über „Portsmouth“ in England bis ins Alpenländische („In der schen Frühjahrszeit“).Benannt wurde die Gruppe übrigens nach einem der ersten Lieder, mit dem man auftrat, der rumänischen Volksweise „Imaté“, was so viel heißt wie „Trinket“.

Das Country und Western auch in Gerchsheim zu Hause ist, zeigte dann die Line Dance Gruppe aus Gerchsheim unter der Leitung von Marion Stoy. Nicht wenige Zuschauer wippten hier mit ihren Füßen mit und hätten am liebsten selbst mitgemacht.

Bereits in der Pause hörte man von allen Seite Lobeshymnen auf den Chor „Haste Töne“ aus Großrinderfeld, der vergangenes Jahr sein zehnjähriges Bestehen gefeiert hatte. Und diese Vorschusslorbeeren bestätigten die Sängerinnen und Sänger von Klaus Günther voll und ganz mit ihrem erstaunlichen Gesangsvolumen. Am meisten überraschte deren „Kaulquappensocken“-Song von Willy Astor zur Melodie des bekannten Liedes „Guantanamera“. Da ist natürlich Sprachwitz garantiert.
Anna-Ellena Blatz ist nicht nur ein überaus erfolgreiches Tanzmariechen, sondern zeigte im Anschluss mit ihrer Crew „ImmortalelementZ“, dass sie genauso gut die Hip Hop-Grooves beherrscht.

Young Voices setzten Schlussakkord

Zum Abschluss des Abends nahmen die Young Voices ihr Publikum noch mit nach Afrika („Nginesi Ponono“), nach Lateinamerika („Mas quenada“) und nach Irland zu „Lord of the dance“.
Der von der schwedischen Popgruppe ABBA stammende Titel „Dancing Queen“ rundete den vielseitigen Abend vollends gekonnt ab.